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Wir auf dem Land leben zwar im „Grünen“, aber nicht automatisch grün und nachhaltig. Dabei können wir besonders viel zum Klimaschutz beitragen, durch Photovoltaik und Solarthermie auf den Dächern und Wärmepumpen an den Häusern, Sanierungen im Dorfkern und nachhaltigen Hausbau sowie die weitere Nutzung der Eignungsflächen für Windräder.
Wir brauchen sichere Fahrradwege wie auch gute und günstige Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Meine Vision ist zudem, dass wir weniger, sicherer, sauberer, leiser und CO2-frei Auto fahren, mit e-Carsharing-Angeboten oder, indem ihr euch beim nächsten Autokauf für ein e-Auto entscheidet, das ihr mit Ökostrom aus der eigenen Steckdose mit Solarstrom vom Dach, vor dem Supermarkt oder bei euren Arbeitgeber*innen aufladet. Überall dort sollten wir auch e-Fahrräder laden können.
Landleben ist attraktiver denn je und soll es auch bleiben: Alte Menschen sollen bleiben können, weil sie attraktive lokale Einkaufs- und regionale Lieferangebote wahrnehmen können ebenso wie Transporthilfen, Begegnungsmöglichkeiten und betreutes Wohnen.
So wie ich mir wünsche, dass junge Familien in die Kerne unserer Dörfer ziehen, sollten es auch Unternehmen tun oder sich hier gründen, weil sie günstigere Mieten oder Häuser zum Sanieren vorfinden. Lasst uns das Pendeln auch mal anders herum – von der Stadt auf das Land – denken: Arbeitnehmer*innen aus der Stadt würden zum Dorf pendeln, wenn sie es mit Homeoffice-Möglichkeiten nicht täglich tun müssten oder wenn khnen dort Co-Working-Spaces angeboten werden.
Landleben kann schnell überzeugen und neue Einwohner*innen aus ihnen machen. Diese Unternehmen würden nach Nachhaltigkeit und Gemeinwohl streben.
Ich setze mich dafür ein, dass unsere Gemeinden und der Landkreis Unternehmen stärken, die sich aus Überzeugung nach Gemeinwohlkriterien wie Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Mitentscheidung zertifizieren lassen. Sie sollten bevorzugt bei Einkaufs- und Auftragsvergabe, bei Finanzierungs- und Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden.
Meine Vision ist es, dass wir uns erleichtert von klima- und umweltschädigenden Produkten entwöhnen, weil es bessere und regionale Alternativen gibt. Im Gespräch mit Landwirt*innen, Kommunen und Naturschutz wollen wir schrittweise weniger Pestizideinsatz, mehr Artenschutz und mehr Tierwohl erreichen.
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